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Es könnte so einfach sein Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Langes Wochenende, Sommerfeeling und entschleunigter Familienalltag

Wir machen uns eigentlich nichts aus Vatertag und Muttertag.

Aber wir hatten ein schönes langes Wochenende und haben, wie alle, das traumhafte Wetter genossen.

Vatertag fing zwar bei uns nicht so gut an, aber nach einem Kaltstart der Ähnlichkeit mit dem HIER beschriebene Moment hatte, wurde es Stückchenweise besser.
Nach einem turbulenten Frühstück packten wir die wahnsinnige Brut ins Auto und fuhren zu den Großeltern zu einem kleinen Familientreffen.
Das war dann entspannt. Die Kinder turnten durch den Garten, es gab Speis und Trank. Wir konnten einfach ganz viel nur so da sitzen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

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Erziehung und Realität Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Das Eierbrot-Drama

oder: Die Fortsetzung von Drei Kleinkinder, 3 Fahrrädchen und EINE Mutter.

Nachdem ich die drei Kinder heil zu Hause abgeladen hatte, verdingten wir uns zunächst noch friedlich im Garten. Die Kinder bespielten das Blumenkastenpiratenschiff ausgiebigst.
Ich rechte ein paar Blätter zusammen. Da gackerte Berta das Huhn aufgeregt aus dem Nachbargarten. Der Hühnerbesitzer sah nach und fand, wie zumeist wenn Berta laut gackert, ein bis zwei Eier im Kaninchenstall. (Daher kommt wahrscheinlich die Osterhasen-Geschichte. Hühner legen ihre Eier gerne in den Kaninchenstall.)
Wir sahen und grüßten uns durch das noch lichte Grün des Gehölzes und kamen ins Plaudern. Da fragte der Nachbar, ob wir vielleicht zwei frische Eier haben wollten. Da sagte ich nicht nein. So frische Eier sind doch was Feines, zumal wenn man sogar genau weiß wer es gelegt hat. Ich nahm sie dankend entgegen und zeigte sie den neugierigen Kindern. Wir wollten die Eier zum Abendbrot machen.
Als wir dann rein gingen wurde mir nochmal bewusst, dass diese Eier wirklich noch handwarm waren. Also sowas von frisch. Und dass man die ja rein theoretisch einfach ausbrüten könnte. Kurz war ich versucht. Ich mag nämlich Hühner. Nicht nur zum Essen. Ich mag sie auch als zierendes, scharrendes und gackerndes Getier im Garten leiden. Dann würde ich sie auch nicht essen. Einmal Glucke immer Glucke, dachte ich und sah mich 21 Tage mit den Eiern am Leib rumlaufen.
Ich besann mich aber dann. Wir haben ja Katzen. Und was die mit Küken machen würden….nicht schön. Dann lieber doch in die Pfanne.

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Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Drei Kleinkinder, drei Fahrrädchen und EINE Mutter

So, die Kinder radeln also jetzt immer mit ihren eigenen Rädern zum Kindergarten und zurück. Ich hatte letzte Wochen morgens zweimal Glück. Das Knöpfchen schlief lange und ich konnte sie beim Herrn Papa zu Hause lassen. Mit dem Sohn und dem Sirenchen geht das dann tadellos.

Nachmittags nach dem Kindergarten habe ich aber natürlich immer 3 Kinder auf Rädern dabei. Das Knöpfchen fährt super gut Laufrad, aber trödelt hier und da immer mal rum, weil es einen „Wauff“ (Hund) sieht, oder eine „Bümchen“, oder ein „Fugzeug“ oder ein anderes Kind oder einen „Käfa“ oder einen „Vögl“. „Chau mal, Mama!“ höre ich alle paar Meter.
Dies setzt dann natürlich voraus, dass ich mich auf die beiden Großen verlassen kann.

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Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Tripple-Trotz-und-Heul-Anfälle braucht kein Mensch

…die Zeitumstellung übrigens auch nicht!

Das Sirenchen erwachte. Es lärmte und krachte. Von Minute 1 nach 6 an….vor ein paar Tagen…die Zeitumstellung….man kann es sich denken.

Ich war schon wach, deshalb kann ich es mit Gewissheit sagen: Es war NICHTs rein gar nichts voraus gegangen, was extern zu Unstimmigkeiten hätte führen können. Alle lagen noch zufrieden im Bett.
Ich döste vor mich hin. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die morgens nicht aus dem Bett springen kann. Selbst wenn ich wollte, ich würde umfallen. Mein Kreislauf braucht ein paar Minuten, um hoch zu fahren.
Während ich also hochfuhr, krähte das Sirenchen mit rauer und lauter Stimme urplötzlich los: „Maamaaaahaaahaaa, ich möchte runter gehen!“ „Mmmmmmh.“ Mein Sprachzentrum war auch noch nicht ganz da. „Mamaaahahaaaaaha…ich WILL jetzt runter gehen!“ „Äh, ja. Wieso? Wir ziehen uns gleich erstmal an und gehen zusammen.“ „Neeeeeiiiiiin!“ kreischte es mir entgegen. Das Geräusch kam ganz nah. „DU SOLLST MIT RUNTER GEHEN!“

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Garten Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Klettergarten

…oder warum hat das Sirenchen eigentlich einen Helm auf?

 

Am Wochenende hielt uns dann doch nichts drinnen. Das Wetter, der Budenkoller, der Garten…

Nach jahrelangem wohnen in Wohnungen mit schattigen Balkonen, auf dem das Gedeihen meiner bevorzugten Pflanzen einfach nicht gut gelingt, flippe ich gartentechnisch seit einem Jahr quasi aus.
Unser Garten war von den ehemaligen Bewohnern dieses wunderbaren Häuschens eher gar nicht gepflegt worden. Es waren munter Koniferen im Garten verstreut gepflanzt worden, die mit den Jahren zu üppigem Wuchs gelangt waren. Koniferen mögen in der Landschaftsgärtnerei ihren Platz haben und durchaus auch zu hübschen immergrünen Arrangements zusammen finden. Auch gefällt mir durchaus eine Zypressenallee im toskanischem Sonnenuntergang. Aber ich persönlich finde sie in meinem Garten komplett daneben.