So Kleinkinder sind ja schon ein ulkiges Völkchen. Unsere Hummel entzückt uns jeden Tag mit lustigen Dingen.
Sie ist weiterhin sehr klar in allem was sie tut und will. Ich bin nicht sicher, ob es allein ihr Wesen ist oder ob wir als Eltern beim 4. Kind einfach so viel Erfahrung haben, dass wir die Bedürfnisse quasi im Schlaf verstehen. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus beidem.
Den, durch die Pandemie, immer wieder etwas wechselhaften Ablauf nimmt unsere Hummel gelassen hin.
Ich finde es tatsächlich auch entlastend und für unsere Struktur förderlich, dass die Kinder im Wechselmodell wieder zur Schule gehen.
Die Erstklässlerin und das wilde Mädchen haben immer an den gleichen Tagen Schule. Der Sohn an anderen. An einem Tag in der Woche sind alle drei gleichzeitig in der Schule (Paaaaaaarty!) und an einem Tag alle drei zu Hause. Seit die Schule wieder „läuft“, haben wir uns auch wieder ein wenig geöffnet im sozialen Kontext. Bei schönem Wetter sind die Kinder draußen mit ein bis zwei anderen Kindern unterwegs. Das entspannt einfach alles.
(Wäre keine Pandemie, wären die Großen noch viel mehr und so unbeschwert selbstständig „im Dorf“ unterwegs. Ein bisschen schade, dass diese Selbstständigkeit gerade ein wenig ausgebremst wird.)
Ich hoffe weiterhin, dass wir weiterhin gesund durch kommen.
Da meine Kinder ohne Uhr unterwegs sind, haben wir übrigens eine akustische Zeit ausgemacht. Hier im Quartier gibt es ein paar Räuberspatzenbanden, die jeden Tag am späten Nachmittag zur gleichen ein wildes Konzert starten. Das hört man recht weit. Unsere Losung ist, wenn das Vogelkonzert startet, sollen die Kinder nach Hause kommen. Das funktioniert erstaunlich gut.
Zurück zur Hummel.
Morgens isst sie zumeist die Butter vom Brot und ein bisschen Brot. Rinden lässt sie grundsätzlich liegen. Auch Brötchen höhlt sie lediglich aus. Dabei hat sie mittlerweile genug Zähne, um alles zu essen. Als Ergänzung zum „Butterbrot“, isst sie sehr gerne eine Banane und trinkt einen Becher Wasser.