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Es könnte so einfach sein seufz

Sommer, Hitze, Mutterschiff

Es ist heiß.

Früher machte mir Hitze nie etwas. Auch schwüle Hitze nicht. Ich fand´s super. Allerdings hing ich auch mehr oder weniger einfach nur so rum. Im Schatten. Im Freibad. Im Meer, um dort wie eine neonweiße Boje zu leuchten. Aber irgendwie war´s für meinen Geschmack immer komfortabel.

Die letzten Tage hätte ich auch wunderbar auf einer Liege im Schatten mit Getränken und stapelweise Lesestoff verbringen können. Zwischendurch ein Nickerchen, ein zufriedenes Seufzen. Ach, wie ist der Sommer schön! Abends ausgehen, im Biergarten sitzen, am Rhein entlang flanieren…Es ließe sich´s leben.

Und die Väter denken, während sie über beruflichen Aufgaben schwitzen: Die Frauen sitzen entspannt im Garten, schenken an sich und die Brut Erfrischungsgetränke aus und reichen kühle Häppchen. Die Kinder planschen friedlich im aufblasbaren Pool. Die Mutter chilled im Schatten. Oder aber gar zwei Mütter treffen sich mit den Kindern und genießen den Sommertag gemeinsam und können auch noch plaudern dabei.

Ahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha!
Die Realität
Variation 1:

Ein Beispielhafter Tag im Leben einer Mehrfachmutter an heißen Tagen.

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...und was es sonst noch gibt seufz

3 Wochen Ferien, irgendwie lang, aber nicht langweilig

Ohnehin wollte ich dazu etwas schreiben. Aber heute sollte der Sohn im Kindergarten mal berichten was er so gemacht hat und schien sich nur an das letzte Wochenende zu erinnern. Bei meinen Nachfragen zu Hause stellte sich heraus, dass ihm die Begriffe Wochenende und Ferien durcheinander geraten waren und zudem einfach zu viel los gewesen war.😊

Und ich kann das ganz gut verstehen, denn in den Kindergartenferien hatten wir eine intensive Zeit zusammen. Der Herr Papa war auch die ganze Zeit zugegen.
Zunächst erschienen mir drei Wochen kurz. Aber wir haben tatsächlich einiges erlebt, erledigt und trotzdem auch gefaulenzt UND auch mal gestritten. Wenn ich zurück blicke, dann kommt es mir deutlich länger vor als drei Wochen.

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Wenn Sensibelchen ein Spieleland besuchen…

Wir waren in einem Spielland.
Lange haben wir uns gesträubt.
Und jetzt weiß ich, dass wir uns zurecht lange gesträubt haben und in Zukunft wieder sträuben werden.

Das ist nichts für uns bzw für den Sohn geht das soweit klar, …mittlerweile, aber auch da sehe ich andere Tobemöglichkeiten in der freien Natur oder auf einem herkömmlichen Spielplatz. Auch bei Regen.

Ich möchte Spieleländer nicht generell verteufeln. Ich bin sicher und konnte es auch beobachten, dass es Kinder gibt, die damit wunderbar zurecht kommen. Ab dem Grundschulalter auf jeden Fall. Es mag unter Umständen auch ein bisschen Übung und Gewöhnung dazu gehören.

Unser gemeinsamer Ausflug (wir waren eingeladen) fand in einem eher kleinen und sehr überschaubaren Spielland statt. Zum Glück. Deshalb wagte ich das Unternehmen auch einmal zur Probe.
Doch auch das kleine Spielland war wie ein LSD Rausch. Einem überdosierten. Jedenfalls stelle ich mir selbigen so vor. Wie gesagt für uns/mich fühlte es sich komplett wahnsinnig an.

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Rückreise und Fazit zum Wohnwagenurlaub. Teil 4

Unser Rückreitag begann entspannt um 9Uhr 30. Ich musste die Kinder gar wecken. Das Wetter war ausnahmsweise mal ein Traum. Sonnig, nicht zu heiß. Wir verbummelten mit den unzähligen anderen Familien noch den ganzen Vormittag. Die Kinder bearbeiteten nochmal den Dreckhügel neben der Scheune. Gegen 14 Uhr machten sich dann aber die meisten auf den Weg. Auch in der Hoffnung das Deutschland-Spiel um 18 Uhr zu Hause ansehen zu können.

Wir mussten nochmals vom Traktor vom Grundstück gezogen werden. Die Erde war einfach zu durchweicht, um einen Bus mit Frontantrieb und Wohnwagen hinten dran problemlos fahren zu lassen.

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Eine Woche zu fünft unterwegs mit dem Wohnwagen. Teil 3

Die Hochzeit

Wir quälten uns nach schon holprigem Start ab Bad Segeberg durch kleinere Staus und kamen in der Nähe des geplanten Festes mit dezenter Zeitverzögerung an. Der Herr Papa war etwas angestrengt und wollte genau wissen wo wir hin müssten. Einfach mal irgendwo wenden in den kleinen Straßen war mit dem Wohnwagen hinten dran nämlich nicht einfach möglich. Ich wusste hingegen nur, dass wir auf der richtigen Straße waren und wir nach einem alten Bauernhof mit neuer Scheune Ausschau halten mussten. Der Herr Papa fuhr für meinen Geschmack etwas zu zügig, er hingegen fand ich sei zu lahm.  Aus dem Augenwinkel sah ich schließlich eine schicke neue Scheune und dann auch schon eine mit Luftballons markierte Einfahrt. Wir waren vorbei. ☹️ Der Mann fluchte, ich war genervt, weil er so genervt war. Männer und Frauen beim Autofahren unter Zeitdruck und mangelnder Ortskenntnis sind keine günstige Kombination. Wir fanden eine nicht ganz legale Wendemöglichkeit und fuhren zurück. Es stellte sich dann heraus, dass es zwei Hofeinfahrten gab. Die geschmückte Einfahrt war mit einer Girlande abgesperrt. Dahinter war es ziemlich matschig und noch ein Stück weiter durch sah man zwei Traktoren mit Hänger. Ein Mann verteilte Hackschnipsel auf dem schlammigen Weg. Wir fuhren zur anderen Hofeinfahrt weiter und auf das Hofgelände drauf. Dort war es auch schlammig, aber man konnte fahren. Allerdings parkten einige Autos, die etwas anlieferten, für unser großes Gespann ungünstig. Wir kamen nicht um die Kurve. Ich stieg aus und suchte jemanden. Ein mir unbekannter Mann in Anzug half uns. Zusammen sperrten wir die Straße ab, damit der Wohnwagen gefahrlos auf die kleine Landstraße zurück gesetzt werden konnte. Unser Bus heulte laut, denn es ging leicht bergauf. Matsch spritzte in alle Richtungen. Wir versuchten ganz optimistisch die andere Einfahrt. Denn wir standen zu allem Überfluss auf der schmalen Landstraße auch ziemlich im Weg. Ich nahm die Absperrung ab. Aber sofort beim Einbiegen blieben unsere Vorderräder stecken. Rien ne va plus.