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...und was es sonst noch gibt

Karneval 2020- mit Kindern feiern….oder wie ich uns durch die tollen Tage delegierte

Karneval ist rum. Die letzte Kostümteile fliegen heute in die Waschmaschine und dann in den Karnevalskoffer, die letzten Süßigkeiten dürften dann auch aufgefuttert sein und dann is jut bis nächstes Jahr.

Ich liebe ja Karneval. Irgendwie. Nicht so, dass ich 6 Tage durchfeiern müsste, aber es zwickt mich schon immer ein wenig, wenn ich nicht los ziehen kann wie früher.

Donnerstag

Der Karnevalsdonnerstag, hier Weiberfastnacht genannt, startete recht emotional. Erstens, weil ich Weiberfastnacht sehr mag, zweitens, weil es eben WEIBERfastnacht ist und ich diesen Tag mittlerweile doppelt und dreifach….ach was, vierfach, als einen Feiertag für mich feiern möchte. Aber is nich. Ich hab noch ein Stillkind. Mal wieder. 😀 Vor 6 Jahren gebar ich sogar an Weiberfastnacht ein Kind in Köln, daheim. Unvergessen. Muss ich dann auch immer dran denken.

Und so kamen mir, als ich dieses Weiberfastnachtsbaby, in ihrem Prinzessinenkleid  andächtig schreitend in die Kita brachte, ein bisschen die Tränen. Wegen allem. Vor allem aber auch wegen der freudig aufgeregten Kinderschar und der Musik. Kinder und Musik….da geht was bei mir.

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...und was es sonst noch gibt Mama Error

So ein Dienstagmorgen

Die Nacht war gut, obwohl ich wirr geträumt habe. 

Ein paar Lastwagen waren durch unseren Vorgarten gefahren, um im Nebenhaus einen fulminanten Wasserrohrbruch abzupumpen, welcher, wie sich herausstellte auch in unserem Haus das Erdgeschoss mit geflutet hatte. Ich grüße an dieser Stelle Henrike vom Blog nieselpriem, die mit einem heiteren Schwank aus ihrer Jugend wahrscheinlich nicht ganz unschuldig an dem Überflutungsszenario in meinem Kopf ist. ;-D) . Ein wirres Durcheinander an Gedanken….meine Pflanzen…..das Haus, der Boden muss neu gemacht werden…, dann der Sprung in eine wirre Zukunft, in der ich zurückkehre in meine alte Tanztruppe, aber vollkommen unfit bin und nicht mithalten kann. Meine ehemalige Trainerin macht zudem eine Übung, die allein auf Grund der Schwerkraft nicht möglich ist, aber im Traum geht ja alles und ich tröste mich damit, dass ich das nicht kann, weil ich erst vor einem halben Jahr ein Baby bekommen habe und auch Jahre raus bin aus dem Training. (Auch dieser Part des Traumes hat seinen Ursprung. Meine Mädchen und ich haben gestern zusammen getanzt und ich habe mich etwas sehnsüchtig erinnert.)

Also noch in diesen Gedanken gefangen, muss ich erstmal zu mir kommen. 

Die Katzen kommen schnurrend dazu. Die Klütte schnurrt um mich herum und das wilde Mädchen (das Sirenchen….es wird Zeit für einen anderen Namen, aber da bin ich noch nicht 100% schlüssig, aber Kinder werden ja größer und älter und überhaupt.. wenn ihr versteht was ich meine…) ist verstimmt deswegen. Ich hätte sie einfach von ihr weg gelockt. Was ich nachweislich nicht getan habe und Katzen machen ja sowieso was sie wollen.

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...und was es sonst noch gibt DIY-Ideen Erziehung und Realität

Das bisschen Haushalt-ein Plan zum Mithelfen

Neulich schrieb Julia von Frieda Friedlich einen Text über die Mithilfe von Kindern im Haushalt. 

Sollen/müssen/dürfen Kinder im Haushalt mithelfen?

Dieses Thema teste ich zufällig seit den Weihnachtferien hier in diesem Haus. Und zwar teste ich, wie ich die Kinder in ein paar Aufgaben fest miteinbeziehen kann, ohne unflexibel zu sein. 

 

Ich sage nämlich, Kinder dürfen immer (ok, um ehrlich zu sein nicht immer, manchmal möchte ich einfach, dass es schnell geht!) und sollen auch ab einem gewissen Alter, altersgerechte kleinere und größere Aufgaben übernehmen (dürfen). Einfach, weil wir in einer Gemeinschaft hier wohnen und es alle zusammen schön miteinander haben wollen. Vielleicht wäre ich da „gnädiger“, wenn ich nur ein Kind hätte. Aber ich habe vier Kinder, zwei Katzen, ein paar Fische und einen Garten. Und einen Mann ;-D Und den Haushalt natürlich. Und die ganzen neuen Nachmittagstermine und an was man alles so denken muss. Stichwort #mentalload. (Wem das nix sagt, fragt mal die Suchmaschine!)  Also rund um diese zauberhaften Menschen, Tiere und unseren kleinen Lebensraum, gibt es genug zu tun. Obgleich ich sehr gut runde Ecken putzen und Chaos aushalten kann, bis zu einer gewissen Grenze jedenfalls, ist mir das manchmal doch alles eine ziemlich große und zeitfressende Angelegenheit, bei der ich selbst hinten runter falle, wenn ich da nicht auf mich achte.

Naja, und dann ist dem geneigten Leser bestimmt auch schon aufgefallen, dass wir hier alle einen Hang zum kreativen Chaos haben und da entsteht natürlich doppelt so viel Aufräumkram, als in minimalistischen Haushalten. So ist das. Und dann ist es gut, wenn mal hier und da schnell einer mit anpackt. 

Es gab immer ein paar Dinge, die die Kinder gerne und freiwillig machen wollten. Wie zum Beispiel fegen, Katzen füttern oder beim Kochen helfen. Beim Kochen helfen ist für mich persönlich eher stressig, diesen Part überlasse ich dem Mann. Der macht das mit dem Kochen und den Kindern wunderbar und mit großer Geduld.

Ich bekomme und bitte also hier und da schon immer mal um Mithilfe. z.B beim Spülmaschine ausräumen, Tischdecken oder anderen einfachen Dingen. Aber seit einer Weile geraten die Kinder ziemlich oft ins Diskutieren. Wer wann was schon wie oft gemacht hat etc pp. Man kennt das ja. Bevor die Aufgabe flux erledigt wird, bin ich 30 Minuten mit Streitschlichten beschäftigt. Das kann nicht sein.

Und so habe ich einen Mithelfplan gebastelt. Mit dem was so im Haus zu finden war. Das lässt sich garantiert auch noch anders gestalten.

Oben in den retuschierten gelben Kästchen stehen die Namen. Die gelben Kästchen sind aus Moosgummi.

Die Drähte auf denen die Holzperlen hin und her geschoben werden, haben etwas gelitten, denn der Plan klebte zunächst mit doppelseitigem Klebeband am Kühlschrank, aber fiel mehrfach runter, was dem ganzen nicht gut getan hat.

 

Das Wichtigstes ist allerdings: Er funktioniert super!

(Einen ziemlich ähnlichen Plan hatten wir übrigens damals in unserer Studenten-WG, damit die anfallenden Aufgaben nicht immer liegen bleiben. ;-D)

Und so gibt es nun die folgenden Aufgaben hier: Katzen füttern, fegen, Müll raus bringen, Tisch decken, Spülmaschine ausräumen, Wäsche abnehmen, Socken sortieren.

Nicht jeden Tag und nicht drakonisch verfolgt. Aber doch dann ausgeführt, wenn Hilfe nötig ist. Und oft genug sogar freiwillig, weil alle ihre Kugeln weiter schieben wollen.

So kann ich nun in kniffligen Situationen rufen: „Wer ist dran mit Spülmaschine ausräumen?“ Und dann gibt es keine Diskussionen mehr. Dann kommt das entsprechende Kind gelaufen, erledigt den Job und schiebt die Kugel zum nächsten.

Das klappt wirklich mit allen Aufgaben tadellos. 

Es bedeute nicht, dass nicht hier und da auch nochmal zwischendurch irgendwie mit angepackt wird oder plötzlich alle zusammen den Tisch decken oder die Spülmaschine ausräumen. Und ich trainiere jeden Tag, dass auch alle Personen ihre eigenen Jacken, Beutel und Mützen selbst, zum Beispiel aus dem Auto,  ins Haus oder umgekehrt, tragen. Ich kann und will nicht für 4 Kinder Zeug hin und her schleppen. Die haben selbst Arme. (Ok, das Baby hat noch Schonfrist. )

Ausnahmen bestätigen, wie bei allem, natürlich die Regel.

 

Wie ist es bei euch? Helfen die Kinder mit?

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...und was es sonst noch gibt Kindergeburtstage

Vom Kindergeburtstag und Karneval

Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich unser Aktivitätenpensum aktuell recht groß finde, denn die drei Sportnachmittage mit der Fahrer-und Warterei fressen doch eine Menge Zeit.

Nachdem mich dann letzte Woche ein paar Schwindelanfälle ereilten, nahm ich etwas Tempo aus allem heraus. Keine Sorge. Ist nix Gefährliches mit dem Schwindel. Ich habe einfach vergessen zu ENTspannen. Mein Bewegungsaparat stand unter Dauerspannung und mit Hilfe von progressiver Muskelentspannung und Mut zur Lücke hinsichtlich der Kindergeburtstagsplanung konnte ich mir helfen. 

Am Freitag hatten wir nämlich Kindergeburtstag in da House. 14 Kinder.

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Der „Frühbruar“ ist da

Samstag

Der Februar startete nun mit diesem Wochenende. Oder sollte ich sagen, der Frühling? Sagen wir einfach Frühbruar.

Der Sohn wurde 9 Jahre alt und im Gegensatz zu vor 9 Jahren mutet es mächtig frühlingshaft an. Das finde ich irgendwie irritierend, obgleich ich mich schon wieder sehr freue, wenn das Leben mehr außerhalb der Vierwände stattfindet.

Aber Frühblüher am ersten Februar?

Während der Sohn am Freitag auf einem Kindergeburtstag war, kaufte ich bereits alle Zutaten für sämtliche zu fertigen Backwaren ein.

Samstag vormittag lockte ich aber zuerst alle Kinder mit mir in den Baumarkt zu fahren und versprach danach dürften sie einen Film schauen. Ich wollte nun endlich ein paar Erledigungen machen, die ich seit Tagen vor mir her schob, weil ich zu Gunsten der Kinder MEINE Wünsche hinten anstellte. Ein bisschen geht mir gerade die Puste aus, wenn es darum geht mich hinten anzustellen.

Im Baumarkt kamen wir unter anderen im der  Pflanzenabteilung an. Ich will es grüner im Haus. Nicht nur, weil mir der aktuelle Trend urbanjungel gefällt, das tat es nämlich schon immer, auch schon ohne hippen Namen, sondern weil mir hier die ein oder andere Ecke nicht gefällt. Der Mann hat mich bisher immer abgehalten Pflanzen aufzustellen, weil ihm die meisten Grünpflanzen nicht gefallen, aber MIR gefällt es und da ich nun mal die meiste Zeit hier zu Hause bin, mach ich mir das nun auch behaglich grün. Ist ja auch für die Raumluft gut.

Also, wir kamen in die Pflanzenabteilung, in der es erfreulicherweise auch gerade, wahrscheinlich dem Trend geschuldet, eine tolle große Auswahl gab. Die Kinder staunten auch und fragte, ob die Pflanzen echt seien, so schön waren viele. Der Sohn trug schon erste Töpfe mit Grün herbei, die ihm besonders gefielen.

Einen Dschungel wolle er vor allem im Bad haben, sagte er.