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...und was es sonst noch gibt Rund um die Schule

Frau Lehrerin

Seit heute legt mich eine Erkältung lahm. Ich hätte spätestens gestern schon ahnen können, dass meine Niesanfälle der letzten Tage nicht nur erste Heuschnupfenanflüge waren. Als ich gestern nach dem Einkauf eine eingekaufte Zutat suchte und deshalb den Ablauf meines Einkaufes nochmal durchging, weil ich Sorge hatte, ich hätte die Zutat vielleicht im Einkaufswagen vergessen, fiel mir auf, dass ich absolut keine Erinnerung daran hatte, ob ich den Einkaufswagen wieder weg geräumt hatte oder ob er noch alleine mitten auf dem Parkplatz steht. Genauso kann ich mich nicht erinnern, die gesuchte Zutat schon aus der Tasche an den passenden Platz verräumt zu haben. Aber da fand ich sie kurz darauf.  Immer wenn ich so dermaßen konfus bin, dann ist was im Busch. Und weil das „Was“ (die Erkältung) aus dem Busch jetzt raus ist, lasse ich meine Millionen guten Unterrichtsideen für die nächsten Wochen heute Ideen sein und bereite nichts vor, sondern schreibe mal das aktuelle Geschehen etwas konkreter auf.

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...und was es sonst noch gibt

Karneval 2024

Eine schöne Party mit Eltern und Kolleg:innen.
Eine bunte Schulparty an Weiberfastnacht.
Ein langer fröhlicher Karnevalszug mit der Schule im Sonnenschein.
Zoch gucken mit vielen Freunden.
Ständig Übernachtungskinder in da House.
Versacken in der Nachbarschaft.
Ich sach nur: Qualm, Frau Palm, noch sehr wache Kinder, die Erwachsene mit einem Fahrradanhänger hin und her zogen, unerwartete unbekannte Geburtstagsgästin…18 Jahre!!! Aufgelesene Straßenpassant:innen, Bierchen, Haselnussschnaps, Hotdogs und Senf, einschlägiges Liedgut, heitere Stimmung, Sternenhimmel. Kleinkind, das am Feuerschein auf meinem Schoß beim Schunkeln einschläft. Outdoorkneipenabend deluxe.

Finale: Kinderzug im Sonnenschein.

Und weil ich gerade in der Umstellung in meine neue berufliche Position stecke, ist es hier kurz mal etwas stiller.

Kölle Alaaf!

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...und was es sonst noch gibt Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen) seufz

Über die großen Kinder

Hier ist viel los und im Umbruch. 

Die Pubertät ist eingezogen. Sie zeigt sich in einigen Punkten wie erwartete, in anderen überraschend geschmeidig. Die großen Geschwister sind derzeit untereinander wieder fast so zugewandt wie früher, bevor eine ganze Zeit lang viel Streit und Zank eingezogen war. Da ich nicht davon ausgehe, dass das nun ein Dauerzustand bleibt, genieße ich die Harmonie, so lange sie denn anhält. 

Unser großes Mädchen hat sich binnen weniger Wochen verändert und hat ihr Kinderzimmer in ein Jugendzimmer verwandelt. Adé, Puppen, Malbücher und Ponygeschichten. Die „Pferdeliebe“ ist Geschichte. Fanartikel der Lieblingsband, eine Musikbox und coole Tanzoutfits ziehen ein. Das Erscheinungsbild verändert sich. Die Kinderabteilung bietet nichts passendes mehr. Erste Shoppingtouren haben wir gemeinsam gemacht. Definitiv etwas, was ich ganz gerne mache. Ein paar Besonderheiten sind geblieben oder durch andere ersetzt worden. Es ist das selbe Kind wie eh und je und doch anders, bzw es gibt erweiterte „Funktionen“.

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...und was es sonst noch gibt Erziehung und Realität Es könnte so einfach sein

Unsere Hummel

Schon länger fühle ich mich ziemlich an „die Leine gelegt“ durch die Hummel. Und ich frage mich, wie das kommt, dass dieses Kind so anhaltend anhänglich ist. Es gab in ihrem Leben keine einzige Situation in der sie alleine gewesen ist. Ich bin auch noch nie unangekündigt irgendwo ohne sie hin gegangen. Ich habe immer alles was ansteht rechtzeitig kommuniziert und erklärt. Sie hat noch nie alleine geschlafen. Sie wurde nirgends vergessen und ging auch noch nie verloren. Und dennoch hat sie ein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis. Vornehmlich nach sicherer Begleitung von mir. Dabei machen alle anderen Familienmitglieder einen ebenso zuverlässigen „Job“.

Obwohl sie mittlerweile unfassbar gerne in die KiTa geht, gibt es immer wieder Tage, an denen sie meinen morgendlichen Aufbruch zur Schule beweint und bei mir bleiben will.

Für die Hummel ist es extrem wichtig, zu wissen wann und ob ich sie zur KiTa bringe und dort auch wieder abhole. Zum Glück toleriert sie mittlerweile gut auch Unregelmäßigkeiten, so dass auch Papa, Opa oder Oma sie ohne größeres Theater abholen können. Sie muss sich nur auf das Abgesprochene verlassen können. 

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...und was es sonst noch gibt

Prosit 2024- ein kurzer Gruß

Die Feiertage sind rum. Gefühlt sind sie genauso schnell verflogen, wie der Advent. Der letzte Ferientag ist bleischwer angebrochen. Voller Energie und Tatendrang ist irgendwie niemand hier so richtig. Oder vielleicht sind der Mann und ich auch nur vom Grau in Grau des Wetters so umnebelt, dass wir davon ausgehen, es ginge allen Familienmitgliedern hier so. 

Die letzten zwei Wochen waren trotz Wintertristess abwechslungsreich. An den Weihnachtstagen trafen wir die Familie, lernten jemanden kennen, dreimal hatten wir Cousinen und Cousins zum Übernachten hier und wir feierten den 97sten Geburtstag meiner Oma. Die Hummel hatte zudem die Ringelröteln, dafür aber keine Läuse. Beides „Wichtelgeschenke“ aus der KiTa. Eines der großen Kinder hat außerdem ein neues „Update“ gefahren. Ja, das geht bei großen Kindern auch. Sehr spannend und ich erinnere mich lebhaft an mich in dieser Lebensphase. 

Meine Schwester habe ich mit 3 von 4 Kindern auch noch besucht und im Weihnachtszirkus waren wir außerdem. Hier und da noch andere Begegnungen.

Es waren schöne Tage. Gesellige Tage. Gemütliche Tage. Und doch gab es einen Moment, der den Mann und mich sozial erschöpfte. Als hätte jemand sein Ladekabel an unserer beider Batterie angeklemmt und unsere Energie abgezogen. Eine ganz unangenehme Eigenschaft. 

Wenn ich könnte, würde ich eine weitere Woche Ferien dran hängen und nur Serien bingen, schlafen und Klavier spielen. Aber das würde mich auch nicht ausreichend aufladen. Wahrscheinlich würde ich noch lahmer.

Es ist also Zeit selbst das Ladekabel ganz bald nochmal auszuwerfen. Allerdings in die gegenseitig belebende Richtung. Da weiß ich schon was. Ich freue mich schon!

Heute stehen ein paar vorbereitenden Tätigkeiten an. Schultascheninhalte sichten, sortieren und packen, Termine der nächsten Woche durchsprechen, auf stabile KiTabetreuung hoffen und sich auf direkt zwei Schultage bis 15 Uhr einstellen. 

Dazu sagte der Blick auf den neuen Kalender: WAAAAAAS? Karneval ist schon in 4 Wochen! Warum geht denn alles so schnell? Zum Glück ist wenigstens ein Schaltjahr. Aber das rettet mich auch nicht vor dem rasanten Februargeschehen. Da wird es nämlich rund gehen.