Wir waren zum ersten Mal mit einem Wohnwagen unterwegs.
Für mich war diese Woche ein aufwühlender Wechsel von zufriedenem Glück und Ich- will -alles (einschließlich meiner Wenigkeit) -aus -dem -Wohnwagenfenster -schmeißen -und -dazu -wie -eine-Wahnsinnige -lachen.
Diese Woche lässt sich nicht in einem Beitrag schildern. Es wird ein Mehrteiler.
Erste Etappe
Motivation und Vorbereitung
Wir waren nicht blauäugig. Wir hatten extra ein geräumiges Modell von Caravan angemietet und da unsere Reise gen Norden gehen sollte, waren wir auch auf Regen eingestellt. Wer sich fragt wer diesen Sommer Richtung Norden fährt, dem sei gesagt: der Auslöser unserer Reise war eine Hochzeitseinladung im wunderschönen Holsteinischen Binnenland nördlich von Hamburg. Dort wurde zu einem Scheunenfest auf einem alten Hof geladen und was bietet sich da mehr an, als daneben zu zelten oder eben einen Wohnwagen mitzuführen. Und da haben wir das mal verbunden und sind eine Woche vorweg schon hoch gefahren, um uns ein paar Tage an der Ostsee zu gönnen.
So als Camping-Novizen waren wir dennoch ganz gut eingestellt, auf alles was wir so einpacken müssten. Denn wenn man keinen eigenen ausgestatteten Wagen hat, muss man natürlich auch robustes Geschirr und nützliches Alltagszeug einplanen. Ich war eine ganze Woche mit Vorbereitungen beschäftigt, um für alle Fälle gerüstet zu sein, ohne überflüssiges Zeug dabei zu haben. Ich wusch alle Kinderklamotten, die mit mussten. Denn vor allem das Sirenchen hat ja Lieblingsoutfits und die mussten einfach mit.