Ich würde für euch, für m i c h gerne mehr aufschreiben. Ganz viel sogar. Es kommt mir gerade vor, als läuft ein Stau auf. Ich komme nicht dazu.
Es geht einfach nicht.
Kaum setzte ich mich am Tag an den Rechner quakt ein Kind nach mir. Dass das Kleinkind das natürlich nicht aushalten kann, wenn ich still und stumm vor einem Bildschirm sitze, ist logisch. Vormittags kann ich also definitiv nichts schreiben.
Vor allem aber sind es die großen Kinder, die mich dann am Nachmittag pausenlos unterbrechen. Ich tippe zwei Sätze, dann tönt es: “Maaamaaa, wo sind die Haferflocken? Maaaaamaaaa!“
Ich stehe irgendwann entnervt auf, nachdem ich schon vergessen habe, woran ich gerade geschrieben habe, und hole die Haferflocken aus dem Schrank, sehe aber dabei, dass sich das fragende Kind schon ein Brot geschmiert hat. „Wieso fragst du mich nach Haferflocken, wenn du ein Brot isst?“, frage ich dann. „Weil ich wissen wollte wo die sind! Vielleicht für morgen.“🥳