Kategorien
Es könnte so einfach sein Mama Error

Eine Ruderbootfahrt die ist……Selbsttherapie

Wir waren Bötchen fahren. Ruderbötchen auf einem Weiher. Am Sonntag. Was man als braver Bürger an sonnigen Sonntagen eben so macht. Gediegenes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. 😀

Wenn wir mit den Fahrrädern eine Sonntagsrunde drehen, so steuern wir zumeist noch ein Büdchen mit Eisverkauf am Weiher an.
Dort gibt es auch einen Bootsverleih. Es gibt Tretboote und Ruderbote. Tretboote sind mir persönlich angenehmer, die machen auf mich den Eindruck einer unumkippbaren Plastikinsel. Aber egal. Die Kinder wollten jedenfalls schon öfter dort Bötchen fahren. Ich allerdings nicht. Oft war es so gut besucht, dass es mir nicht schwer fiel dies als Ausrede anzuführen.
Manchmal fragten die Kinder angenehmer Weise auch gar nicht und manchmal fielen mir Ausreden ein, wie: „Zu sonnig, da brät man auf dem Wasser so weg.“ oder Sonnenbrand, keine Sonnencreme, keine Sonnenmützen (die meine Kinder eh nie tragen wollen. :-D) Oder: „Es ist zu kalt und wir haben keine wasserfeste Kleidung. In den Boten ist es immer ein bisschen klamm.“ Oder was auch immer mir an komischen Dingen einfiel. Es wurde lange akzeptiert. Wir fuhren NICHT.

Kategorien
...und was es sonst noch gibt seufz

Berlin- Der Bär mag mich und er-drückt mich.

Hier kommt mein Bericht über meine kleine Berlinreise mit mir ganz allein. Die für mich nicht nur besonders war, weil ich zu meiner ersten Bloggerkonferenz reiste, sondern auch noch aus anderen Gründen. Dieser Bericht ist sozusagen Teil 3 einer Trilogie. 😀

Köln

Nachdem ich die dezent aufgeregten Kinder (Der Sohn hatte noch in der Nacht vor meiner Abreise einen Nachtschreck und das Sirenchen war leicht verunsichert. )mit Zuversicht und guter Laune im Kindergarten abgegeben habe, sitze ich in einem sehr vollen Zug nach Berlin und schüttle nach und nach mein schlechtes Gewissen ab. Ich darf auch etwas alleine unternehmen, sage ich mir. Das macht mich nicht zu einer schlechten Mama, sondern zu einer guten Mama. Es gelingt. Bis Berlin habe ich ein gutes Gefühl generiert.

Berlin Hauptbahnhof

Berlin empfängt mich mit dem schönsten Kaiserwetter. Und es ereignet sich ein beinahe historischer Moment. Eine Freundin holt mich am Bahnhof ab. Als ich vor 10 Jahren alleine ging, war sie die Letzte, die mich sah und nun ist sie die Erste, die mich alleine wieder in Empfang nimmt.

Es ist einer der wenigen Momente, den ich mir auf eine bestimmte Art vorgestellt habe und der tatsächlich so eintrifft. Wir laufen uns aufgeregt entgegen, umarmen uns und freuen uns wie bescheuert. Und verrückt ist, dass es sich trotz der vielen Jahre anfühlt, als seien lediglich ein paar Wochen vergangen.

Kreuzberg, Bergmannstraße

Es ist lau. Aber dämmert schon. Ich verabschiede mich von meiner Freundin mit der ich nonstop geplappert habe und breche auf Richtung andere Freundin, die mir auch die Unterkunft stellt. Ich mag gerne ein paar Schritte alleine laufen. Auf dem Platz vor der Markthalle ist noch viel Leben. Die letzten Kinder schaukeln noch auf dem Spielplatz und überall sitzen Menschen mit einem Bierchen. Obdachlose und Anwohner unbeeindruckt gemischt. Das mag ich an Berlin.
Ein Mann auf einer Bank sagt laut in meine Richtung, als ich vorbei gehe: „Waren WIR zufällig verabredet?“ Er sagt es mehr so feixend zu seinen Kumpels. Ich muss lachen, einfach, weil ich gute Laune habe und er fragt überrascht: „Waren wir?“ Ich laufe lachend weiter. Die Männer lachen auch. Aber freundlich. Ich fühle mich nicht belästigt. Es herrscht die ausgelassene und friedliche Stimmung des ersten lauen Sommerabends.

Kategorien
...und was es sonst noch gibt

#LiebsterAward

Esme Scott von 2KindChaos hat einen liebster Award verteilt. Unter anderem an mich. 🙂 Da bedanke ich mich mit einem akkuraten aber schüchternen Knicks und freue mich verlegen.

 

Und bevor ich lange weiter schwafle, beantworte ich prompt ihre Fragen:

Kategorien
...und was es sonst noch gibt

Bakabu und der goldene Notenschlüssel-Buchrezension mit Verlosung

Bei uns ist Bakabu der Ohrwurm eingezogen.
Bakabu und der goldene Notenschlüssel als Doppelpack. Buch und Hörbuch, um genau zu sein.

Wir haben es getestet und dürfen sogar ein Exemplar verlosen!

Kategorien
Erziehung und Realität Es könnte so einfach sein seufz

Ein unentspannter Nachmittag

Der plötzliche und unerwartete Sommer ist zwar sehr schön, aber er macht mir kreislaufmäßig zu schaffen. Es lähmt mich. Zwar habe ich erfreulicherweise alle to-dos der letzten beiden Tage geschafft…ok, der Haushalt, das tägliche to-do, ist halb liegen geblieben. Aber egal.

Das Wetter war also warm und sonnig. Das Knöpfchen machte keinen Mittagsschlaf und somit holte ich die beiden Geschwister einfach eine Stunde früher im Kindergarten ab. Ich dachte, die freuen sich. Der Sohn war noch ganz verschlafen, weil er nämlich einen langen Mittagsschlaf gemacht hatte.
Ich schlug vor ein Eis zu essen auf dem nach Hause weg. Die Herrschaften stritten prompt darum, ob wir zur Eisdiele führen oder ob wir lieber im Supermarkt ein Meloneneis holen. Ich parkte mein Rad unter einem schattigen Baum. In der Sonne konnte ich es nicht aushalten. Schließlich überstimmten die Mädchen ihren Bruder. Es sollte Meloneneis geben.