Wann gelten denn Kinder eigentlich als schwer erziehbar?

Oder: Brauchen die mich überhaupt?

Einerseits kann man mit ihnen überall hingehen und sie benehmen sich nahezu tadellos. Jedenfalls, wenn wir irgendwo zu Gast sind. Beim Einkaufen kommt es sehr auf die Tagesform an.
Zu Hause aber lassen sie grundsätzlich die Sau raus. Der Herr Papa bemängelte erst kürzlich, es würde mal Zeit, dass die Kinder aufräumen lernen. Nun, es ist nicht so, dass ich das nicht durchaus regelmäßig versuchen würde. Seit Jahren.
Ich stelle schon die Kisten und Körbe im Zimmer bereit und sage an, was wohin kommt. Wobei ein 5 Jähriger nach 5 Jahren wissen könnte, dass ein Legostein in die Legosteinkiste gehört, die Autos in die Autokiste und so weiter. Das wissen sogar das Sirenchen und das Knöpfchen. Allerdings NUR wenn sie wollen. Ich helfe mit beim Räumen, ich versuche ein Wettrennen, ich zähle von 1 bis 10, ich feuere an, ich verspreche irgendwas Schönes, ich drohe mit Sanktionen, ich mache den Feldwebel, ich denke mir kleine Tricks aus. Manchmal klappt das. Ganz oft nicht. Und am wahnsinnigsten macht mich, dass eine Sache die gestern noch wirkte, am nächsten Tag nicht mehr funktioniert. Das ist doch nicht bei allen Kindern so, oder doch?
Ich kann ein Eis versprechen. Einmal klappt es, am nächsten Tag nicht. Hat man schon mal gehört, dass Kinder ein Eis nicht wollen? Continue reading…

Alles wie neu

Nach einer überstandenen Krankheit, egal ob eine oder mehrere Familienmitglieder betroffen waren, packt mich ein Putz- und Waschzwang. Vielleicht sogar neurotisch.
Ich werfe alles was waschbar ist in die Waschmaschine und wiener alles, was in Kontakt gekommen ist.
Obwohl man ja dann gegen die Keime ohnehin resistent ist. Ich brauche das zum Abschluss mit der Sache.
Diesmal wird das Krankheitsbild wohl noch ein bisschen erhalten bleiben, aber die Ansteckung ist durch das Antibiotikum dann zum Glück vom Tisch.
Morgen beginnt das große Waschen und Putzen. Das schafft man ja nicht an einem Tag mit Kindern im Schlepptau. Die Quarantäne ist bald vorbei.

Nach dem ganze Schlamassel ist dann allerdings nicht nur der Haushalt wieder in Schuss (was ja durchaus auch ein positiver Nebeneffekt ist) sondern die genesenen Kinder sind dann auch irgendwie neu. Continue reading…

Katzen

Ich freue mich nicht nur jeden Tag über meine Kinder, sondern auch über meine Katzen.

Und was habe ich nicht immer gewettert: „Also mir kommt keine Katze ins Bett!“

ahahahahaha

Ich habe es zwar geschafft unseren Katzen per Kommando „Zupp“ das zügige Räumen eines Raumes anzutrainieren. Aber des nächtens, wenn man schläft, dann liegen sie doch wo sie wollen. Und man gibt schnell nach und findet es kuschelig. Das war eine Zeitlang nicht so (hier zu lesen).

Der bevorzugte Ort derzeit vom Kater ist mein Kopf. Er liegt nicht auf meinem Gesicht. Immerhin. Aber er legt sich als schnurrende Mütze um ihn herum.

Den Kindern versuche ich beizubringen, dass Katzen durchaus sehr eigen sind, Dinge auch krumm nehmen und sich in irgendeiner Form durchaus rächen können. Sie sollen die Katzen kommen lassen oder anlocken und nicht einfach hoch heben. Der Sohn macht das auch so. Die Mädchen schnappen sich den Kater einfach. Egal wie blöd er dabei guckt. Er wird rum geschliffen.

Und zu guter Letzt quetscht sich der Kater auch noch überall dazwischen. So nach dem Motto: „Ich war zuerst da!“

Unsere Katzendame kommt gerne mal zum Ankuscheln ins Kinderzimmer, wenn wir dort alle spielen. Oder sie turnt auf der Treppe rum und lässt sich durchs Geländer streicheln. Dann kann auch keiner versuchen sie auf den Arm zu nehmen. Ansonsten ist sie eher zurückhaltend und führt ein Eigenleben.

Am schönsten ist es, wenn die Katzendame vor dem leeren Wassernapf sitz und hinein starrt. Das kann sie sehr lange. Katzen haben ja nahezu telepathische Eigenschaften, ….irgendwie füllt sich der Napf dann auch tatsächlich wieder auf. 😀

Körperpflege 2.0

Das Knöpfchen badet wieder!

Das Knöpfchen war baden!!!!

Wir haben es geschafft. Die Großen saßen schon in der Wanne, das Knöpfchen hampelte aufgeregt am Wannenrand, schüttelte aber immer den Kopf und ließ ein strenges NEIN verlauten, wenn man sie fragte, ob sie auch rein wolle.
Aber ich wollte es versuchen. Das war mir zu blöd, denn das Waschen mit dem Waschlappen wurde auch immer unbeliebter. So geht´s ja dann doch nicht!

Ich stellte sie also in die Wanne und sie weinte und klammerte sich an mich. Allerdings ohne an mir hochzuklettern,( wie hier nachzulesen). Schnell schüttete ich ihr mit einem Becher warmes Wasser über den Rücken und sang ihr Lieblingslied. „Die Fröschelein, die sind ein lustig Chor“. Da sang sie glatt mit und ertrug weitere warme Wassergüsse. Und schließlich ergriff sie selbst zwei Becher und fing an zu plantschen und war ganz vergnügt. Sie setzte sich zwar nicht, aber ich konnte sie richtig waschen und es machte ihr Spaß. Endlich!

Schnullerfee

Die Schnullerfee oder die Sache mit dem Schnuller

Es ist mal wieder soweit über das finale Abgewöhnen eines Schnullers nachzudenken.
Das Knöpfchen wird bald 2 Jahre und da wird es ernst mit dem Schnuller. Jedenfalls haben wir das hier bei uns bisher so gehandhabt. Continue reading…