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Lebenszeichen zum 1. Mai

Tja, da ist wieder furchtbar viel Zeit ins Land gegangen mit viele größeren und kleineren Geschichten, die ich alle nicht aufgeschrieben habe. Lohnarbeit, hier und da endlich schönes Wetter mit Spielplatzbesuchen und andere Begebenheiten, lenken ganz gut ab bzw lassen keinen Raum für regelmäßiges Bloggen.

Ich fasse also die letzten Wochen zusammen:

In die Osterferien starteten wir mit kranken Kindern. Halsweh, Ohrenschmerzen, Fieber. Der Mann steckte sich an und jonglierte in seiner Urlaubswoche mit diesem Zustand herum. Geplante Ausflüge fielen ins Wasser, zum Teil auch wegen Regenwetter. Und die Kinder dankten es mit über allen Maßen mieser Laune. Ich war trotz guter Grundstimmung und Ferienlaune nachher selbst ziemlich genervt von dem Gestreite und Diskutieren.

Samstag vor Ostern war der Fitnesszustand und die Laune bei allen so, dass wir meinen Neffen und meine Nichte bei uns beherbergen konnten. Das war für die Kinder richtig toll. Für uns Eltern aber auch, denn die Cousinen und Cousins verstehen sich blendend und wir hatten mit sechs Kindern weniger Arbeit, als mit vieren.

Ostersonntag stand ich etwas zeitiger auf, versteckte die österlichen Gaben rund ums Haus und backte noch ein paar Ölteighäschen. Eiersuche und Frühstück waren eine sehr schöne Sache. Unsere Hummel musste allerdings zunächst von dem Konzept Ostern nochmal überzeugt werden. Als ich ihr ein erstes Osterei draußen im Blumenbeet zeigte, sagte sie fast schon abgeklärt: Ja und? Da ist nur ein Ei! 😀

Gegen Mittag gesellte sich dann der Mann dazu, der gar nicht gut aussah und mit 40Grad fieberte. Schnell war ein Plan für den Tag entworfen. Ich brachte die Kinderschar zu Oma und Opa in der Garten, aber anstatt dort wie geplant zu bleiben, fuhr ich zurück und sammelte den Mann ein, um mit ihm eine Notfallpraxis anzusteuern. Immer im Schlepptau die Hummel, denn sie wollte unbedingt bei mir bleiben. Die Hummel war tatsächlich auch extrem geduldig bei der ganzen Warterei und Fahrerei. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingewiesen, ich musste noch ein Täschlein packen und wieder hin bringen.

Der Mann blieb eine Woche im Krankenhaus. Die zweite Ferienwoche war damit irgendwie auch ruiniert und ich hatte ein paar schlaflose Nächte.

Da die Hummel wegen ihrer hartnäckigen Ohrenentzündung ein Weilchen nicht in der KiTa war, brachte ich sie in der zweiten Ferienwoche schon wieder hin. Denn zu große Unterbrechungen sind für sie nicht günstig. Leider war es dann sogar so doof für sie, dass ich sie zwei Tage schreiend zurück ließ. Ich bekam allerdings die Rückmeldung, dass sie sich schnell wieder beruhigt hatte und zudem war die Hummel beim Abholen gut gelaunt. Am dritten Morgen ging sie sogar wieder mit Freude und ist nun wieder in ihrem vertrauten Ablauf glücklich.

Der normale Ablauf startete dann wieder, bekam aber doch wieder eine neue Wende, da der Mann beruflich eine spannende, kurzfristige, aber auch vernünftige Entscheidung traf. Es wird nie langweilig.

Ziemlich produktiv schritten wir dann auf den Mai zu. Unsere Dachterrasse hat ein Geländer bekommen und die Hummel kann ihr Kinderzimmer wieder nutzen und hat sogar ein zweistöckiges Spielhäuschen gebaut bekommen. Der Mann hat das alte Hochbett und Teile des alten Gitterbettchens geschickt verbaut und das Häuschen wird rege bespielt.

Das letzte Aprilwochenende bot dann nochmal stressige Momente. Wir haben aktuell eine Serie an kleineren Verletzungen bei einige Familienmitgliedern. Den Mann erwischte es da schon wieder am ärgsten, so dass nochmals ärztliche Meinung nötig war.

ABER, zum 1. Mai kann ich vermelden: Die Hummel kann seit heute Fahrrad fahren! (Anfahren und Bremsen muss noch ein paar Mal geprobt werden, aber ansonsten sieht das schon sehr souverän aus.)

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Eine wilde Woche

 

Letzte Woche starteten mal wieder einige Familienmtglieder in eine weitere Runde Fieber, Halsweh, Mittelohrentzündung und Co. Zuerst war es nur die Hummel, dann folgten nach und nach die anderen, inklusive der Mann. Dazu gesellten sich Heckenpflanzen, die von mir persönlich zu einer neuen grünen Grundstückseinfriedung verarbeitet werden wollen und noch Schubkarrenweise Mutterboden, den ich von A nach B schaufelte. Mein armer Garten braucht mich dieses Jahr wieder. Und um ehrlich zu sein: Gartenarbeit ist für mich eine der besten Entspannungsmöglichkeiten. Mein Kopf wird frei.

Meine Woche lief wie folgt: 

Montag:

Heckenpflanzen kaufen und in den vorbereiteten Pflanzstreifen setzen. Versuch, meine erste Abrechnung korrigieren zu lassen, denn meine erste Gehaltsabrechnung beinhaltete prompt drei Fehler, die, um es mal so auszudrücken, nicht zu meinen Gunsten ausfielen. In Anbetracht der akuten Mangelsituation auf dem Lehrkräftemarkt, ist das doppelt erschreckend und unnötiger zusätzlichen Aufwand. Krankenpflege

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...und was es sonst noch gibt Rund um die Schule

Update- Willkommen im neuen Lebensabschnitt

Über einen Monat ist nun seit dem letzten Eintrag vergangen. 

Und dieser letzte Monat war nicht langweilig.

Dank Bürokratie, deren nur selten bis gar nicht flexiblen Statuten, gepaart mit dem Poststreik, startete ich  etwas verzögert in der Schule. Denn bevor nicht alles 100% seinen korrekten Lauf genommen hat, darf ein/e Lehrer:in nicht starten, selbst wenn die Schule ächzend SOS funkt. Ich fuhr sogar einmal zum Schulamt, in der Hoffnung den Vorgang einfach ganz praktisch abkürzen zu können. (Lest an dieser Stelle einfach „Das Schloss“ von Kafka, dann seid ihr im Bilde und ich verdränge den Gedanken an zwei Wochen Bürokratie“logik“.)

Ich nutzte die Zeit, um hier die Theorie für den neuen Ablauf allen Familienmitgliedern vorzukauen. Und für unsere Drittklässlerin konnte ich erfreulicherweise einen OGS Platz mitten im Schuljahr ergattern. Das ist sehr gut so, denn einerseits freut das Kind sich tatsächlich darüber und ich habe nach der Schule keinen übersteigerten Zeitdruck, weil ein Kind alleine zu Hause sitzt. Die beiden „ganz Großen“ kommen zumeist eh erst spät aus der Schule und den beiden ist es sogar ganz recht, wenn  mal keiner da ist. Die Drittklässlerin hätte ein blödes Gefühl dabei und ich auch. Ein paar Tage gilt es aber noch zu überbrücken, bis alles geordnet seinen Lauf nimmt. Etwas beschleunigend musste ich auch hier nachjustieren.

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Ereignisreich ins neue Jahr

Das Jahr könnte nicht ereignisreicher starten. Und genau genommen, weiß ich nicht mal, wo ich anfangen soll zu berichten.

Unsere Baustelle geht endlich weiter. Fenster sind drin. Schlitze für Kabel werden gestemmt. Verputzen. Handwerker laufen durchs Haus. Das Zimmer der Hummel ist aktuell nicht nutzbar, da wurde eine Terrassentür eingebaut und es fehlen noch ein paar Sachen. Staub auf fast allen Laufwegen im Haus. So oft kann ich gar nicht saugen und wischen, um das zu vermeiden. 

Unser Seniorkater, der aufgrund der ungewohnten Aktivitäten im Haus manchmal leider an die falschen Stellen pinkelt, weil er es nicht rechtzeitig zur Toilette schafft. Gern genommen das Bett vom Mann. Was wiederum den ohnehin enormen Wäscheberg eines 4 Kinderhaushaltes noch erhöht. 

Die Hummel spricht mittlerweile in der KiTa und seit zwei Tagen isst sie dort sogar. Es geht voran und freut und erleichtert mich zugleich.

Die größte Neuigkeit ist dann aber unser sich in naher Zukunft verändernder Alltag mit dessen Vorbereitung ich die letzten Tage massiv gefordert war.

Ich werde in Kürze, nach doch einigen Jahren Pause, wieder in die Schule zurück kehren.

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...und was es sonst noch gibt #coronaeltern

Winterschlaf oder so

Tja,

was soll ich sagen. Ich rechne mal mit den Fenstern für unseren Anbau im Januar. 😀  Aktuell ist es wahrscheinlich eh besser so, denn bei Frost kann nicht jedes Material einfach so verarbeitet werden.

Wir werden sehen.

Allem Chaos zum Trotz,  letzten Sonntag verlebten wir nochmal einen Nachmittag in größerer Runde. Es waren ein paar liebe Menschen zum Waffelessen geladen, die wir viel zu lange nicht gesehen hatten. Es ist eine ausgesprochene Wohlfühlrunde und das schien auf unsere Hummel abzufärben. Nach einer gründlichen Beobachtungszeit fing sie mit den Gästen an Weihnachtslieder zu singen und Pläuschchen zu halten. Selbst die Geschwister waren ganz baff ob der Hummels Gesprächigkeit in ungewohnter Runde.

Und aktuell fragt die Hummel auch wieder viel nach Oma und Opa.

Nun müssen wir nur noch wieder in den Zustand kommen, dass sie sich von den uns umgebenden lieben Menschen auch mal Babysitten lässt.

Ansonsten läuft der Alltag sehr unstet. Nach wie vor wegen Krankheiten und anderen Vorkommnissen. Die Terminlage halte ich bewusst weiterhin klein. Was definitiv ein gutes Gefühl ist.

Die einsetzten Kälte führt dazu, dass ich am liebsten einen gemütlichen Winterschlaf machen würde. Wohlig eingekuschelt im weihnachtlichen Schimmer. Das geht natürlich leider nicht. Aber ich kann überall, wo es möglich ist, Pausen einlegen.

Das mach ich jetzt auch auf diesem Kanal bis zum neuen Jahr.

Ich wünsche allen gesunde und frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für das kommende Jahr auch Gesundheit und außerdem warme Stuben.

Ich melde mich hier im Januar wieder.