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...und was es sonst noch gibt

Das neue Jahr 2019

Die Feiertage liegen zurück. Das neue Jahr hat begonnen. Nachdem wir noch glimpflich mit der Magen-Darm-Geschichte kurz vor Weihnachten davon gekommen sind, sind nun alle verrotzt. Ich will mich nicht beklagen, es ist meine erste Erkältung in diesem Winter. Das passt schon.

Silvester haben wir unter uns gefeiert. Mama, Papa und die Kinder. Und es war ein sehr schönes Silvester. Das sagten sogar die Kinder.

Nachdem der Tag etwas chaotisch verlief und ich zunächst unsicher war, ob das ein gelungener Abend werden könnte, beruhigten sich die aufgekratzten Kinder, als es „los“ ging. Wir machten Raclette und saßen plaudernd bei einer gute Laune-Musik-Mischung aus dem Internet-Kinderradio beim Essen. (Kinderradio meint Kiraka und da wird sehr erwachsenenverträgliche Musik gespielt. Man braucht sich nicht vor Rolf „Zumkotzki“ oder sowas fürchten.)

Nach dem Raclette machten wir es uns vor dem Fernseher gemütlich und sahen uns einen alten Asterix-Film an. Es traf im speziellen sehr den Humor des Sohnes. Danach war niemand müde, aber wieder hungrig und wir machten eine zweite Runde Raclette. 

Der Mann hatte, weil wir auf das Zünden von Feuerwerk auf der Straße verzichten, allerdings für die Kinder ein kleines Tischfeuerwerk besorgt. Damit hatten sie einen riesen Spaß, vor allem an dem Krempel, der da raus geflogen kam. Man glaubt es kaum. Mit den Luftschlangen wurde wild getanzt und gesungen und schwups, war es schon 23:40 Uhr.

Da knickten unsere Mädchen aber langsam ein. Das Sirenchen legte sich auf die Couch und nach wenigen Minuten legte sich das Knöpfchen in eine Decke gewickelt auf die Esszimmerbank. Dort schlief sie 10 Minuten vor 12 ein. Das Sirenchen konnten wir jedoch wach halten.

Während das Köpfchen beim laufenden Radio unbeeindruckt weiter schlief gingen wir restlichen Familienmitglieder auf die Straße. Hier bei uns im Ort wird üppig Feuerwerk gemacht. Angenehmerweise aber auf unserem Straßenabschnitt nicht, so dass wir unbehelligt in der Ferne die Raketen ansehen konnten. Wir plauderten ein wenig mit unseren Nachbarn und gingen wieder ins Haus, als die Rauchschwaden bei uns ankamen. Das Sirenen war müde und es war ihr zu laut.

Im Schein immer wieder aufflackernder Raketen schliefen wir bald schon alle.

Das Köpfchen beweinte am Neujahrsmorgen, dass sie das Feuerwerk verschlafen hatte. Die Geschwister malten ihr auf, wie es ausgesehen hatte.

❤️

An Neujahr war das Wetter so trüb und nass, dass selbst ich keinen Drang verspürte eine Runde zu drehen. Wir gemalmten also den ganzen Tag einfach nur im Schlafanzug rum und sahen uns einen weiteren Asterix-Film an.

Und schon beginnt ein zarter Anflug von Alltag.

Der Mann begann gestern an seinem neuen Arbeitsplatz, der nun deutlich näher zu unsere Wohnort liegt und Auto-technisch für uns mehr Flexibilität bedeutet. Die Arbeit liegt auf dem Weg zu Oma und Opa, das heißt, ich kann bei Bedarf mit den Kindern morgens den Mann zur Arbeit fahren und dann direkt weiter zu den Großeltern. (sofern keine Schule und keine KiTa ist) und ihn abends auf dem Rückweg wieder einsammeln. Im Sommer kann der Mann auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und ich wäre mobiler, wenn es darum geht ein Freibad oder den Badesee anzusteuern. Mit dem Lasternfahrrad fahre ich zwar auch solche Strecken, aber manches Ziel ist dann eher ein Tagesausflug und keine spontane Nachmittagsentscheidung. Bisher war ich nachmittags mit den Kindern immer sehr Ortsgebunden nach der KiTa. Ein bisschen Absprache wird es dennoch bedürfen. Die Strecke ist vor allem auch ohne Staus und stockenden Verkehr und der Mann ist schneller zu Hause, falls mal was ist.

Ansonsten ist unsere Kinderzimmerbaustelle immer noch nicht fertig. Das Ziel An-Weihnachten-steht- alles wurde verfehlt. Nicht zuletzt auch wegen krankheitsbedingtem Ausfall. ABER, es wird. Die Wände stehen nun alle. Es muss noch fertig gespachtelt, gestrichen und ein Fußboden verlegt werden. Sobald die Zimmer fertig sind, kehrt mehr Struktur und Ordnung ein. Die letzten Provisorien lösen sich dann auf und generell ergeben sich neue Raumaufteilungen und verschaffen allen Luft zur freien Entfaltung. Meine Arbeitsecke wandert eine Etage höher und wird größer und ins Wohnzimmer kommt dann auch noch eine größere Couch, auf die wirklich alle passen. Ich denke aber, bis auch das soweit fertig ist, ist fast wieder Sommer. :-D. Ich ärgere mich nicht, sondern ergötze mich an grenzenloser Vorfreude. Es geht halt nicht so schnell, wenn man alles selber macht neben der Arbeit. 

Wenn man so will, ist der gute Vorsatz für das Jahr 2019 die räumlichen Veränderungen voran zu treiben und zu beenden. Ansonsten kann alles weiter laufen wie es läuft.

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