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...und was es sonst noch gibt #coronaeltern Kindergeburtstage

Ein gemütlicher 4. Geburtstag (Kindergeburtstag)

Während ich für die größeren Kinder langsam andere Kindergeburtstage planen muss, kommen für die Hummel nun nochmal Kindergeburtstage zu Hause. Ich war ja fest davon überzeugt, dass ich den anderen Kindern erst mit 5 Jahren ihre ersten Kindergeburtstage ausgerichtet habe. Aber das stimmt nicht. Ich denke, das kommt durch eine Beobachtung. 

Ich frage mich, ob die 4jährigen (Corona-Kinder) schüchterner sind, als die vor-Corona-Kinder. Denn, tatsächlich hatten wir hier schon zwei 4Jährigen Geburtstage ohne Elternanwesenheit. Aber bei der Hummel war mir klar, das funktioniert nur, wenn die Gastkinder einen Elternteil dabei haben. Die Kinder bleiben einfach noch nicht alleine bei anderen Leuten. Vielleicht könnt ihr mal ein Feedback geben, ob ihr sowas auch beobachtet? (Gern als Kommentar hier auf dem Blog.)

Egal in welcher Konstellation, mein Credo für Kindergeburtstage ist ja auf jeden Fall immer keep it simple.

Ich backe zum Beispiel keine Kuchen mehr für Kindergeburtstage. Jedenfalls keinen für die Kinder. Die sind in der Regel so aufgeregt, dass lauter angebissene Backwaren auf den Tellern liegen bleiben. Immer. 

Das bedeutet, ich mache ab sofort immer einer Art Candybar. Es gab mehr oder weniger gesunde Kekse, Knabberzeug, Gummibärchen, Schokolinsen und Obst. 


Ich habe irgendwie nicht wirklich fotografiert gestern. Die Candybar ist noch unvollständig. Fehlen noch Haferkekse, Apfel und Blaubeeren. Egal.

Einen Apfelkuchen hatte ich für uns Eltern gebacken, denn es war klar, dass von den geladenen drei Kindern auch drei Elternteile zugegen sein würden. Darüber hinaus gab es eine kleine Getränkeauswahl für Groß und Klein. Ich habe auch nur 3 Kinder eingeladen, weil die Hummel selbst ja lange Anlaufschwierigkeiten hatte, wenn „fremde“ Erwachsene auftauchten. Mittlerweile ist es deutlich besser und wahrscheinlich hätte ich mehr Kinder einladen können. Aber weißt te ja nicht. So war gut. 

Leider zeigte sich der Tag so wechselhaft, wie der bisherige Sommer, deshalb disponierte ich meine eigentliche Idee für Aktivitäten draußen relativ kurzfristig um. Normal wollte ich zu Hause „Kaffee und Kuchen“ machen, dann eine kleine einfache Schnitzeljagd und  auf den Spielplatz und da bei Bedarf ein paar einfache Spiele anbieten, aber naja.

Die klassischen Spiele wie Topfschlagen, Luftballon tanzen oder die Reise nach Jerusalem waren dann eine Option für Drinnen. Da aber zwei der Gastkinder noch nie bei uns zu Besuch waren, wusste ich, sie würden bestimmt erstmal alles erkunden wollen und wahrscheinlich frei spielen. Das war dann auch so. Nach der Begrüßung wurden zunächst Süßigkeiten gesnackt, dann Kinderzimmer inspiziert und schließlich im neuen schummrigen Wohnzimmer zu Discolicht und Musik mit Heliumluftballons zu tanzen.

Einen kurzen Abstecher zum Spielplatz machten wir auch noch, aber leider begann es wieder zu regnen, danach gab es Topfschlagen und die großen Geschwister waren auch nochmal eine Attraktion. Die Zeit verflog.

Schließlich folgte das Abendessen. Ich hatte mich für Käsesandwich aus dem Sandwichmaker entschieden und dazu gab es Rohkost und Kräuterquark. Für den eher erwachsenen Geschmack gab es einen italienischen Nudelsalat. 

Um 18 Uhr fragte dann eines meiner großen Kinder (das mit großem Faible für klare Regeln und deren Einhaltung), ob denn der Geburtstag nicht eigentlich jetzt vorbei sei. 😀

Da noch alle Kinder zufrieden waren und die Erwachsenen lustig beisammen saßen, sagte ich, dass das tatsächlich so auf der Einladung stand, aber alle sehr gerne länger bleiben dürften. Wir haben dann einfach auch ganz frech überzogen. 😜

Eine Antwort auf „Ein gemütlicher 4. Geburtstag (Kindergeburtstag)“

Das mit der Schüchternheit durch Corona kenne ich. Ich beobachte das sogar noch bei meinem Jüngsten (fast 7). Er war in den Corona-Jahren 3-5, also genau die Zeit, wo man anfängt, alleine bei Spielverabredungen oder Kindergeburtstagen zu bleiben und da das in der Zeit flach fiel, hat er bis heute manchmal kleine Anlaufschwierigkeiten, irgendwo alleine zu bleiben, wo er noch nie war. Mittlerweile reicht es aber, wenn ein Elternteil noch so 5-10 Minuten mit da bleibt…

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