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Es könnte so einfach sein

Heute Morgen

….begann ja erstmal entspannt.

Das heißt in der Regel nichts Gutes. „Sei auf der Hut“, sagt eine alte Mama-Weisheit.

Als ich die Kinder kurz nach 8 weckte, war auch noch alles gut. Wir kuschelten. Ich kündigte an, dass es schon spät sei und wir ein bisschen hurtig machen müssten. Alles gut.
Das Knöpfchen war auch guter Dinge. Das Sirenchen erstmal auch. Sie kleidete sich in ein hochsommerliches Kleidchen, welches mir dann doch bei 15 Grad zu frisch erschien. Ich bat sie zunächst für die Morgenstunden wenigstens noch eine Strickjacke und/ oder eine Leggings anzuziehen. Oder ein dünnes Unterzieshirt unter das Kleid. Sie durfte wählen.
Sie wählte die Leggings und bekam einen kleinen Wutanfall, weil sie mit dem Sitz nicht zufrieden war. Ich bot Hilfe an, wurde „Dumme Mama!“ geschimpft und verließ den Raum. Ich half dem Sohn mit seinem T-Shirt, denn er bleibt mit seinem Gipsarm immer in dem Ärmel hängen. Soweit so gut. Im Kinderzimmer hörte ich es rumoren und half dem Sohn dann auch noch in die Hose. Einfach, damit es etwas schneller ginge. Aber die Hose war im Bund so ausgeleiert, dass sie rutschte. Er wollte eine andere anziehen. Da wir keine anderen kurzen Hosen mehr sauber hatten, empfahl ich eine dünne lange Hose, die man unten umkrempeln kann. Fehlanzeige. Schade. War ein Versuch. Der Sohn bekam schlagartig schlechte Laune, meinte, ich hätte ihn zu früh geweckt (wer abends zu spät schläft…kann ich da nur sagen…aber das ist eine andere Geschichte). Er begann zu heulen. Ich legte ihm nahe, die vorgeschlagene Hose anzuziehen und mir seinen Frühstückswunsch mitzuteilen. Er heulte.

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...und was es sonst noch gibt Es könnte so einfach sein

Ein Märchenwaldbesuch, warum unser Bett nun belagert wird und…

was der Knüppel-aus-dem-Sack damit zu tun hat.

Wir waren am letzten Feiertag im Märchenwald. Das Wetter stimmte, ein Waldspaziergang mit kindgerechter Unterhaltung schien perfekt.

Der von uns besuchte Märchenwald liegt in Altenberg in der Nähe von Köln.
Ich selbst kenne diesen Märchenwald noch aus Kindertagen. Besonders erinnere ich mich an die dort im Lokal dargebotenen Wasserspiele. Meine Oma fand das nämlich ganz toll damals und wollte sie unbedingt sehen. Ansonsten erinnerte ich mich nicht mehr wirklich an Etwas.

Der Märchenwald liegt tatsächlich in einem Wald, aber sehr bergig gelegen. Die Wege sind gut zu bewandern, aber recht steil. Also nichts für Leute, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind. Mit dem Kinderwagen geht es aber ganz gut. Man hat dann direkt ein kleines Workout für die Waden.
Die Märchen werden als einzelne Szenen in kleinen Häuschen dargeboten. Per Knopfdruck lässt sich das jeweilige Märchen gut verständlich abspielen und anhören.
Die kleinen Häuschen werden seit einiger Zeit renoviert und teilweise sind die alten Figuren durch neue ersetzt worden. Das ist ein kleiner Kritikpunkt. Die neuen Figuren sind alle Lebensgroß und optisch lebensecht. Die Kinder fragten jedesmal, wenn eine von den neuen Figuren zu sehen war, warum der oder die sich nicht bewegt und nichts sagt. Das heißt, sie konnten die Figuren nicht mehr von der realen Welt unterscheiden.

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Es könnte so einfach sein Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Langes Wochenende, Sommerfeeling und entschleunigter Familienalltag

Wir machen uns eigentlich nichts aus Vatertag und Muttertag.

Aber wir hatten ein schönes langes Wochenende und haben, wie alle, das traumhafte Wetter genossen.

Vatertag fing zwar bei uns nicht so gut an, aber nach einem Kaltstart der Ähnlichkeit mit dem HIER beschriebene Moment hatte, wurde es Stückchenweise besser.
Nach einem turbulenten Frühstück packten wir die wahnsinnige Brut ins Auto und fuhren zu den Großeltern zu einem kleinen Familientreffen.
Das war dann entspannt. Die Kinder turnten durch den Garten, es gab Speis und Trank. Wir konnten einfach ganz viel nur so da sitzen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

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Es könnte so einfach sein

Da war man einmal zu spät im Bett und am nächsten Tag drehen alle durch

….ich glaub, mein Schwein pfeift!

Das Wetter am Wochenende war ja eher kalt und durchwachsen. Wir blieben zu Hause. Am Samstag war auch alles friedlich. In den Sonnenmomenten turnten alle durch den Garten. IM Schlafanzug. Ich schaffte richtig was. Wäschewaschen, Bad putzen, das Katzenklo groß reine machen und die unter Etage mal Besuchertauglich machen. Wir bekamen nämlich eine heitere Runde zu Besuch. Eine Runde, die man nicht oft so zusammengetrommelt bekommt. Wenn aber, dann geht es mit Dauergelächter zu. Herrlich! Der Herr Papa zauberte ein feines Mal, der Wein floss. Die Kinder schliefen (DANKE DANKE DANKE!) schon sehr zeitig und richtig gut. Einzig gegen 23 Uhr trat das Sirenchen lauthals heulend an uns heran, auf ihrer Bettdecke sei eine Spinne gewesen. Ich eilte zur Hilfe, aber sie hatte die Decke schon selbst in den Flur gezerrt (sie pflegt mit einem großen Plümo zu nächtigen) und hatte sich einen neuen Bezug aus dem Schrank geholt. Ich habe keine Ahnung wie sie daran gekommen ist. Die Bettwäsche liegt gaaaaanz oben. Sie wollte dann aber trotzdem lieber in meinem Bett schlafen. Was mir recht war. Hauptsache keine Szenarien, die mich von der heiteren Runde länger fern hielten.

Wir lachten weiter und schlemmten und ergötzten uns am guten Wein. Es wurde spät. Aber egal.
Gegen 2 Uhr lag ich neben dem Sirenchen zu DAS-GEHT-JA-GERADE-NOCH-SO-FÜR-ELTERN-ZEIT im Bett. Ich schlief zufrieden und mit wunderbarer Bettschwere ein. Ich war innerlich darauf vorbereitet gegen halb 7 geweckt zu werden.
Ich wurde geweckt. Es war 3.48. 🙁

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Es könnte so einfach sein

Körperpflege – eincremen

Meine Kinder sind merkwürdig. Glaube ich. Ich erinnere mich daran, dass meine Mama uns Kinder früher ziemlich lange bis ins Kindergartenalter hinein gewaschen, abgetrocknet und eingecremt hat. Ich fand das sogar richtig schön.

Ich würde das auch immer gerne für/mit meinen Kindern machen. Aber die wollen das nicht! Der Sohn hat es noch am längsten akzeptiert und manchmal mag er das auch heute noch. Aber nur manchmal. Das Sirenchen und das Knöpfchen wollen sich selbst waschen, abtrocknen und eincremen.

Heute war es wieder soweit. Abtrocknen und Nägelschneiden durfte ich ausnahmsweise noch. Ich musste aber gut zureden und etwas ablenken. Vor allem bei den kleinen Zehen.

Dann kam das Eincremen. Das Sirenchen macht das ganz passabel. Beim Knöpfchen (gerade 2 Jahre) sind dann Hände und einzelne Stellen dick mit Creme verziert. Die wichtigen Stellen bekommen gar nichts ab. Aber sie verlangt auch immer weiter Nachschub. Hilfe ist nicht gestattet. Mit dem kleinen Zeigefingerchen und ernstem Blick wird mit der Creme immer auf der gleichen Stelle „gemalt“.
Wir cremen nicht täglich den ganzen Körper ein. Wirklich nur einmal die Woche nach dem Baden. Im Sommer schon mal öfter. Erklärt sich ja von selbst. Sind sie da von mir nicht überstrapaziert.

Also stehe ich nach jedem Baden vor den Kindern und komme mir vor wie eine Flugbegleiterin. Mit großen Gesten mache ich vor und sage wo noch überall gecremt werden muss. Pantomime-Cremen.

Den Rücken cremen sie sich dann auch gegenseitig ein. Und überall da wo noch dicke Cremeschichten zu sehen sind, da verteile ich im Vorbeigehen mit schneller Hand noch so gut es geht. Aber da wird schon protestiert.

Wie ist das denn bei anderen so? Cremt ihr eure 2Jährigen noch selbst ein? Bzw lassen die euch?