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...und was es sonst noch gibt

Blogpause aus guten Gründen

Ich fahr mal runter und pausiere.

Das ist mir hier gerade alles zu wild um mich herum. Unschwanger fände ich es schon viel, aber so in den letzten Zügen der Schwangerschaft muss ich mir eingestehen, dass ich alles mal liegen lassen muss, was nicht absolute Priorität hat.

Da die 34. Schwangerschaftswoche nun beginnt, passt das ja mit dem Mutterschutz zusammen. 🙂

Da ich zudem noch genau weiß, wie schön zwar, aber auch sehr anstrengend die ersten Tage und Wochen mit neuen Babys sein können, hänge ich noch eine Babypause dran. Meine Hormone fahren nach der Geburt garantiert auch diesmal wieder Achterbahn und wir müssen uns als Familie neu sortieren.

Ich plane Ende September wieder frisch zu starten und werde sicherlich einiges zu erzählen haben aus dieser „Sommerpause“.

 

Also wünsche ich euch an dieser Stelle einen schönen Sommer und bis bald!

❤️

 

 

 

 

 

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Schwangerschaft

Endspurt und Geburtsvorbereitung

Endspurt. Es sind noch circa 8 Wochen bis zur Geburt.

Für die Kinder wird es auch immer greifbarer. Das Sirenchen hat uns schon gemalt. Mit Baby. 🙂

Neulich erwachte ich halb von einer Übungswehe. Ich war furchtbar müde und träge. Es war mitten in der Nacht. Neben mir schnarchten friedlich die Kinder.  Kurz flitze der Gedanke durch meinen bleischweren Kopf, wie es wohl wäre, wenn mitten in der Nacht die Fruchtblase platz und ich dann alle wecken müsste und wenn ich dann aber so müde wäre und so schlapp…..kurzer Stressgedanke. Hatte ich noch gar nicht drüber nachgedacht und Zeichen dafür, mich nun ganz bewusst mit der Geburt auseinander zu setzen und alle denkbaren Szenarien im Groben mehrmals gedanklich durch zu spielen. Wenn denn die Umstände in diesem Haus es zulassen.

Das aller Wichtigste für mich ist nämlich entspannt in eine Geburt hinein zu gehen. Dazu gehört ein gewisser Plan für die jeweiligen Eventualitäten.

 

Theoretische Vorbereitung auf alles rund um die Geburt

Viele Fragen in meinem Kopf

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Es könnte so einfach sein

Ein Montag- oder Was eine Stay-at-home-Mom den ganzen Tag so macht

Der Wecker klingelt dreimal, bis alle wach sind. Ich muss die Kinder antreiben.

Mich selbst auch.

Das Sirenchen weiß nicht, was sie anziehen soll, verschwindet lange vor ihrem Kleiderschrank und kommt mit einem Kleid wieder, welches sich schlecht an- und ausziehen lässt. Ich weise auf das Regenwetter hin und dass sie Montags Sport hat. Sie fragt, ob ihre Turnhose in ihrem Turnbeutel sei. Ich sage, ich wüsste es nicht, sie müsse nachsehen. Sie verschwindet wieder. 

Der Sohn ist schnell angekleidet, findet aber keine Socken. 

Ich frage mich wieso, weil ich noch am Freitag frisch gewaschene Socken in sein Zimmer gebracht habe. Er meint, die meisten davon seien ihm mittlerweile zu klein und zu eng. Ich muss also Socken kaufen und vermerke das auf meiner imaginären Liste. Check.

Ich strauchele in die Küche und bereite die Frühstücksdosen vor, warte auf die Kinder und muss sie mehrfach rufen. Das Sirenchen kommt nun in ihrem dicksten Pullover.

Ich sage nichts.

Der Sohn hat plötzlich Socken an, die ich anscheinend falsch einsortiert hatte. Das Sirenchen hatte sie in ihrer Schublade.

Die Kinder frühstücken. Der Sohn ist schneller, möchte noch 10 Minuten spielen und verschwindet in sein Zimmer.

Das Sirenchen isst langsam.

Eine andere Mama ruft an und teilt mit, dass sie einige Schulweggefährten wegen des Regens mit dem Auto zur Schule bringt. Sie weiß, dass meine beiden Schulkinder aber zu Fuß gehen und sonst vergebens auf die anderen am Treffpunkt warten würden.

Als es Zeit ist, rufe ich den Sohn und treibe das Sirenchen an. Sie ist sehr bummelig heute. 

Sie wird dazu noch sehr missgelaunt, als sie merkt, dass die Regenjacke zu enge Ärmel für den dicken Pulli hat. Der Sohn fragt, ob er Sandalen anziehen kann (natürlich nicht) und moniert einen defekten Klettverschluss am geschlossenen Schuh. Kann ich gerade nichts dran ändern. So 3 Minuten vor Abmarsch. Sein Schirm ist auch kaputt. Lässt sich nicht mehr reparieren. Muss ich neu besorgen. Kommt auf die imaginäre Liste. Check.

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Es könnte so einfach sein Schwangerschaft

Von Ruhebedürfnissen und Wechselwirkungen, oder: Die Kinder brauchen ihre Eltern

Es gibt immer so Abschnitte, da fordern die Kinder mich/uns mehr als sonst. 

Es ist auch ein Wechselspiel, das ist mir bewusst. Zum Beispiel bin ich gerade in einer Phase der Schwangerschaft (und so ging es mir in den anderen drei Schwangerschaften auch), da habe ich ein größeres Ruhebedürfnis. Ich brauche Zeit für mich. Zeit, zum In-mich-hineinhorchen. Zeit, mich mental auf die Geburt vorzubereiten. Muße, Langsamkeit. Entspannung. Kraft sammeln. Durchatmen.

Dem Mann geht es da ähnlich, nur anders. Also eben so aus männlicher Sicht.

Wie das so ist, haben Kinder feine Antennen. Und obgleich sie mittlerweile so groß sind, dass sie meinen Zustand eher begreifen und mir durchaus auch Ruhephasen eingestehen und insgesamt ganz lieb mit mir sind, beginnen sie auch an mir zu zerren.

Sie merken meinen kleinen Rückzug zu mir selbst sehr genau. Vor allem das Sirenchen.

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...und was es sonst noch gibt

5 Jahre Blogfamilia – Umwoben vom roten Faden

Ein paar kurze Worte vorweg

Es klingt so unglaublich kitischig und als könnte das gar nicht sein, aber ich empfinde die Blogfamilia weniger als eine Konferenz, sondern viel mehr als ein Familientreffen und obwohl sie nur einmal im Jahr stattfindet, tanke ich jedes Mal so viel positive Energie, dass diese nahezu komplett bis zum nächsten Jahr reicht.

Zu lesen, wie ich die letzten beiden Jahre erlebt habe und warum ich mich auch dieses Jahr im letzten Drittel schwanger auf den Weg machte, gibt es hier und hier auf meinem Blog.

 

Blogfamilia 2019

Zu diesem Jahr möchte ich nicht weniger Positives sagen, als in meinen zwei Beiträgen aus den Vorjahren. Im Gegenteil, ich habe den Eindruck, die Blogfamilia wird jedes Jahr besser. 

Vor allem gefiel mir auf der Blogfamilia 2019 der rote Faden, der sich sehr gelungen über die ganze Veranstaltung legte. „Laut werden. Stimme erheben. Wer setzt sich öffentlich wie und für was ein? Wie lassen sich unsere Netzwerke für die gute Sache nutzen, welche Hürden können uns auf diesem Weg begegnen und wie lassen sie sich aus dem Weg räumen?“