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...und was es sonst noch gibt

Wochenende in Bildern – #WIB 21./22. Juli

Samstag

Nach einem etwas chaotischen Frühstück kleiden die Damen des Hauses sich eigenwillig. Das Knöpfchen hält sich die ganze Zeit einen gelben Strohhalm an die Stirn und ist ein goldenes Feuereinhorn. Dazu hat das Sirenchen Michael Jacksons Off the Wall aufgelegt.

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Neues vom wilden Mädchen (Sirenchen)

Die Ferienstimmung und das Sirenchen braucht Aufgaben

Die Schulferien sind gestartet. Die KiTa-Ferien noch nicht. Das Sirenchen verlebt gerade ihre letzten Kindergartentage und merkte schon mehrfach an, dass sie lieber weiter in den Kindergarten ginge, als in die Schule. Gleichzeitig möchte sie aber sofort am ersten Tag alleine mit dem Roller zur Schule fahren. 

Aha.

Der Sohn fährt gerade tatsächlich runter und kommt langsam in den Ferien an. Er versinkt stundenlang in seinen bevorzugten Tätigkeiten und ist ganz ausgeglichen. Wirklich emsigst und ausdauernd baut er mit Lego und hört dazu Kinderradio. Stundenlang.

Das Knöpfchen könnte eigentlich auch schon Ferien vertragen. Für sie sind wir Eltern aktuell ganz oft ganz gemein. So aus dem Nichts. Die Müdigkeit… Da die Kinder aktuell abends später schlafen als sonst (weil es warm und sonnig ist), bin ich ganz froh, dass noch KiTa ist, denn dort macht das Knöpfchen wenigstens einen Mittagsschlaf. Zu Hause klappt das leider nicht mehr. Dann wären wir wahrscheinlich noch gemeiner.

Das Sirenchen ist gerade besonders fordernd und zänkisch, aber es liegt ganz klar auf der Hand, was sie neben diesem ganzen Mamaliebe-Ding und Aufmerksamkeit braucht. Selbstständigkeit.

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...und was es sonst noch gibt Ausflüge und Unternehmungen im Rheinland

Drei Kinder, eine Mutter, viel Gepäck und ein Babboe Lastenfahrrad (Werbung)

Wer schon immer mal wissen wollte, was so ein Lastenfahrrad kann und darüber hinaus erfahren möchte, an welchen lohnenswerten Ort wir uns am Samstag aufgehalten haben…bitte sehr! 🙂

Am Samstag hatten sich die Familien der Vorschulkinder am Heider Bergsee bei Brühl zum Picknick verabredet. (Von uns aus ca 9 km Strecke)

Der Knackpunkt für mich war, dass der Mann Samstags immer arbeitet und somit auch kein Auto zur Verfügung stand. Mit Bus und Bahn wollte ich allerdings mit 3 Kindern und dem Bade-Picknick-Geraffel bei den Temperaturen auch nicht so gerne anreisen. Ich plante schon länger dann einfach mit dem Lastenfahrrad zu fahren, obwohl die Strecke mal mehr, mal weniger aber stetig bergauf geht.

Ich muss sagen, dass mein Babboe- Lastenfahrrad bisher ein sehr zuverlässiger Begleiter für meinen Alltag und auch für alle Unternehmungen ist. Über 3 Jahre lang fährt es mich täglich zuverlässig von A nach B. 3 Jahre lang gab es keine einzige Panne! Da klopfe ich mal auf Holz. Im Stadtverkehr und auf Strecken von 30 Minuten bin ich erprobt und geübt. Da bin ich auch sorglos, falls mal eine Panne auftreten sollte. Denn da sind ja genug Möglichkeiten um anderweitig vorwärts zu kommen oder Hilfe zu finden rund herum.

Ich war diesmal ein wenig nervös wegen der bergauf Strecke, die nämlich auch ein gutes Stück ohne schnell erreichbare Zivilisation durch viel Grün führt. Mit drei Kindern und viel Gepäck denke ich dann doch über alle Eventualitäten nach.

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DIY-Ideen Erziehung und Realität

Kinderkunst im Überfluss und lose Blätter

Wie ich versuche dem Papierberg Einhalt zu gebieten

 

Man kennt das. Schon allein EIN Kind produziert, selbst wenn es NUR im Kindergarten oder der Schule kreativ arbeitet, eine Menge Basteleien und Bilder.

Klar, kann ich im Keller eine Sammlung mit sämtlichen St-Martinslaternen und Co anhäufen und in 20 Jahren bestenfalls unter einer Staubschicht hervorwühlen, wenn nicht Feuchtigkeit sich der fragilen Gebilde bemächtigt hat. Dann könnte ich mich nochmal freuen und dann erst seufzend und schweren Herzens die ganze Arbeit wegschmeißen. Aber das verstopft ja nur den Kopf und Lagerfläche obendrein. Ein bisschen mehr Minimalismus täte unserem Haushalt gut. In jeder Beziehung.

Alle Bastelarbeiten dürfen die Kinder deshalb auch munter bespielen und bevor sie vollends auseinander fallen, mache ich ein Erinnerungsfoto. Die Laternen, die die Saison trotzdem überleben, hänge ich im nächsten Jahr als Deko ins Fenster (das eine Jahr überleben sie im Keller unbeschadet) oder wo es schön aussieht und spätestens danach erleben sie kein weiteres Mal, haben aber einen guten Dienst getan.

Ein weit größeres Problem sind aber Bilder.

Die schönsten Bilder sammele ich mit Namen und Datum versehen in einer Sammelmappe. Und spektakuläre Erstlingswerke bekommen einen Rahmen. So finde ich das Beitragsbild nennenswert, denn das Knöpfchen hat ganz gezielt meine Visitenkarte zur Hand genommen, sich alles bereit gelegt und nachgezeichnet UND ergänzt. Durch Papa und Sonnenschein. 🙂 ❤

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Kindergeburtstage

Das Sirenchen wird 6 Jahre- Ein besonderer Geburtstag

Der Geburtstags-Vormittag

Das Besondere an diesem Geburtstag war, dass die KiTa in der Woche eine Waldprojekt machte und sich die komplette Vormittage im Wald traf. Dazu brauchten sie Eltern als Begleitung und ich hatte mich für den GEburtstags-Freitag eingetragen, weil ich glaubte dem Sirenchen würde das gefallen, wenn ich an diesem besonderen Tag dabei bin.

Morgens erwachte das Sirenchen und freute sich mit offenen Worten, dass sie am Nachmittag mit ihren 3 Freundinnen und ihren Geschwistern feiern würde. Sie bekam ihr erstes Geschenk überreicht. Sie hatte einen besonderen Herzenswunsch (konkret ausgesucht und gewünscht) und packte sehr glücklich aus. 

Am Waldtreffpunkt wurde sie fröhlich begrüßt und bekam ein kleines Partyhütchen von einer Erzieherin aufgesetzt und im Morgenkreis sangen wir ihr ein Geburtstagsständchen. Sie freute sich etwas verlege und stolz zugleich.

Was ihr dann aber bitter aufstieß war die Tatsache, dass ihre Freundinnen an mir klebten und mir alles zeigen wollten, was sie in der Woche schon entdeckt hatten. (Als wir vom Treffpunkt starteten, wollten 5 Kinder gleichzeitig an meiner Hand gehen und ich musste diplomatische Vermittlungen walten lassen. Leider wuchsen mir so schnell keine weiteren Arme.) 

Meine eigenen Kinder sprangen bald schon von mir gelöst durch den Wald. Vor allem das Knöpfchen ging ihre eigenen Wege. Das Sirenchen blieb in meiner Nähe. Oder ich in ihrer. Das ergab sich so. Und ihre Freundinnen umkreisten uns. Das Sirenchen grantelte ein wenig vor sich hin. Sie war eifersüchtig, weil sie nicht die volle Aufmerksamkeit ihrer „Gefolgsleute“ hatte. (Das hatte ich schon gecheckt, aber das sagte sie auch ganz klar heute morgen, als ich sie nochmal darauf ansprach.) Ich konnte mich aber auch schlecht entfernen. Die Kinder kommen ja hinterher. UND, das ist ein Punkt den sie auch lernen muss. Andere Menschen sind nicht ihre Leibeigenen.

Im Großen und Ganzen war es aber ein sehr schöner Vormittag.

 

Der Nachmittag mit Kindergeburtstag